re-serviert ...tischt wieder auf!
Was wir machen...
Der gemeinnützige Verein re-serviert tischt regelmässig die für die Entsorgung bestimmten Lebensmittel "wieder auf". Die Lebensmittel, die wir offiziell nach Ladenschluss bei Detailhändlern im Zürcher Oberland abholen und von der Schweizer Tafel geliefert bekommen, zeigen ein beinahe oder bereits verfallenes Verkaufsdatum oder gelten als überschüssig eingekaufte Ware. Diese wird zu vordefinierten Öffnungszeiten abgegeben, ist einwandfrei geniessbar und stellt kein Gesundheitsrisiko dar.
Die Projektpartnerschaft mit der Stiftung Sozialwerk Pfarrer Sieber ermöglicht uns zusätzlich die Abgabe von Sachspenden wie Kinderschuhe, Kleider, Hygieneartikel u.v.m..
Wieso solidarisch...
Die Lebensmittelabgabe erfolgt gegen einen symbolischen Beitrag eines Zweifränklers als Unkostenbeitrag. Somit wird niemand vom Lebensmittelbezug ausgeschlossen. Vielmehr findet eine Umverteilung vorhandener Ressourcen statt: Finanziell besser gestellte Personen, die aus ideellen Gründen Food waste minimieren oder caritativ tätig sein möchten, unterstützen mit ihrem höheren Beitrag diejenigen Personen, die stets am finanziellen Limit leben müssen. Mit diesem Angebot bietet der Verein re-serviert Begegnungen innerhalb einer sozial, kulturell und beruflich gemischten Menschengruppe und fördert somit die individuelle Ressourcenumverteilung und die gesellschaftliche Integration. Vereinsangehörige begleiten die kontrollierte Lebensmittelabgabe zur Verhinderung eines Missbrauchs.
Was wir möchten...
In der Schweiz werden jährlich unvorstellbare Mengen (>2'000'000 Tonnen) überschüssiger, aber noch geniessbarer Lebensmittel entsorgt. Zeitgleich lebt, zu der aktuellen politischen Lage, wie auch pandemiebedingt, eine zunehmende Anzahl von Menschen in prekären und/oder einsamen Verhältnissen. Diese Gegebenheiten möchten wir miteinander verzahnen durch eine Umverteilung individuell vorhandener Ressourcen, wie:
- überschüssige Lebensmittel
- Sachspenden
- Zeit
- Platz zum Verweilen
- Gespräche
- u.v.m.